22.02.2011
Vortrag von Prof. Dr. Werner Williams

"Welcher hand bücher man gerne hat, groß oder klein, geistlich oder weltlich, hüpsch gemolt" – Die Handschriften aus der Werkstatt Diebold Laubers in der Staats- und Stadtbibliothek  

Als Folge der rasch fortschreitenden Alphabetisierung der Laienwelt im 15. Jahrhundert entstehen neue, effizientere Formen der Buchherstellung, was schließlich mit der Entdeckung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern um die Jahrhundertmitte einen Abschluss findet.

05.04.2011
Vortrag von Dr. Katelijne Schiltz

Adam Gumpelzhaimers "Crux Christi" und die musikalische Rätselkultur in der Renaissance

Die sechsstimmige Crux Christi des in Augsburg wirkenden Adam Gumpelzhaimer (1559-1625) ist eine sowohl optisch als auch musikalisch äußerst ansprechende Rätselkomposition.

Wichtige Neuigkeiten

Am 27.07.2011 veröffentlichte OB Dr. Gribl im Rahmen einer Pressekonferenz neue Pläne, die "Stabi" an den bayerischen Staat zu übertragen (siehe auch Artikel in der Augsburger Allgemeinen Zeitung sowie in der Digitalen Augsburger Zeitung).

25.10.2011
Vortrag von Michael Ritter

Zwischen Meisterwerken und Massenware – Die Reichsstadt Augsburg als Zentrum des Landkartendrucks

Augsburg war vom späten 15. bis in das frühe 19. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum des Landkartendruckes in Europa. Gerade in der Anfangszeit des Druck- und Verlagswesens wurden einige Meilensteine der Kartographiegeschichte geschaffen, die eng mit der schwäbischen Metropole verbunden sind.

15.11.2011
Vortrag von Edith Seidl, M.A.

Die Briefsammlung des Augsburger Antiquars und Publizisten Georg Wilhelm Zapf (1747-1810)

Die umfangreichste Briefsammlung, die in der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg aufbewahrt wird, ist die Korrespondenz des aus Nördlingen stammenden Georg Wilhelm Zapf. Nachdem sich Zapf 1773 in Augsburg niedergelassen hatte, begann er mit dem gezielten Aufbau einer eigenen Privatbibliothek, die er aus den Erlösen des Handels mit antiquarischen Büchern finanzierte.

13.12.2011
Vortrag von Renate Pfeuffer, M.A.

Gottlieb Tobias Wilhelm (1758–1811) und seine Unterhaltungen aus der Naturgeschicht: "… der milden Mutter Natur mehr Freunde und Bewunderer zu gewinnen …"

Im 18. Jahrhundert erlebte die Naturgeschichte ihre Hochblüte. Ihre rasant zunehmenden Entdeckungen und Erkenntnisse wurden in den gebildeten bürgerlichen Schichten zum beliebten Gegenstand von Gespräch und Lektüre. Naturgeschichtliche Werke schossen nach der Feststellung eines Zeitgenossen „wie Pilze aus dem Boden". Die populäre Naturgeschichte als neue literarische Gebrauchsform entstand.